Sonntag, 12. Januar 2025

Der Physiotherapeut - Teil 2

 

Es donnert. Erschrocken öffne ich die Augen, doch noch bevor ich im Mondschein etwas erkennen kann, fällt mir mein Traum wieder ein. Der Traum von dir und mir, auf dem Boden im Trainingsraum der Praxis, auf einer blauen Fitnessmatte. Genau wie die, auf der ich gerade liege. Einige Meter neben mir höre ich jemanden Schnarchen. Warte,... das war gar kein Traum, ich liege immer noch genau an der selben Stelle, an der du mich geküsst hast, bevor du in mich eingedrungen bist. Doch neben mir liegt niemand, du bist nicht da.

Es donnert erneut, dieses Mal etwas leiser. Auch der Wind pfeift nicht mehr so stark, wie noch kurz zuvor, als wir Seite an Seite eingeschlafen sind.

Leise stehe ich auf. Da ich nur ein langes T-Shirt trage, läuft die Erinnerung an dich an der Innenseite meines rechten Oberschenkels herunter. Ich schaue mich um, doch alle anderen scheinen seelenruhig zu schlafen, also lasse ich es geschehen. Ich gehe Richtung Umkleide und höre den Regen auf das Dach prasseln. Doch als ich näher komme, merke ich, dass das Geräusch, das ich für den Regen hielt, aus der Männer-Umkleide kommt und steuere darauf zu, dem Geräusch nach, bis ich vor den Duschen stehe und dich darin entdecke.

Noch hast du mich nicht bemerkt; den Rücken zu mir gewandt, spielst du mit dir selbst. Mit meiner Hand fahre ich meinen Oberschenkel hinauf und spüre, wie die warme Flüssigkeit mittlerweile kalt und trocken geworden ist.

Ich streife mein T-Shirt ab, betrete die ebenerdige Dusche und berühre mit meinen Händen vorsichtig deinen Rücken. Erschrocken fährst du herum, unsere Blicke treffen sich und sofort wird das Pulsieren in deiner Hand stärker, das kann ich in deinem Blick erkennen.

Sofort gehe ich dir zur Hand und bringe meine Lippen näher an deine, meine Brust an deine, während das warme Wasser aus der Dusche meinen Körper hinab läuft und mir eine Gänsehaut bereitet.

Du atmest schwer und umfasst meine Hüfte mit beiden Händen, um mich anschließend noch näher an dich heran zu ziehen, sodass unsere Körper sich komplett berühren. Meine Arme sind um deinen Nacken geschlungen, als du mit deinen Lippen sanft über meine fährst, immer wieder, während ich das Pulsieren an meinem Oberschenkel spüre. Nun packst du meinen Hinterkopf und küsst mich richtig, unsere Zungen verschlingen sich ineinander, meine Hände fahren über deinen Körper, da ich mich nicht entscheiden kann, wo ich dich am liebsten anfassen will! Du drückst mich gegen die Duschwand und beginnst mit deinen Lippen weiter abwärts zu gehen. Stück für Stück. Den Hals hinab, über das Dekolleté, meine Brüste, den Bauch, … bis du schließlich zwischen meinen Beinen rastest und deine Zunge hinzunimmst.

Lustvoll stöhne ich auf und drücke deinen Kopf fester zwischen meine Beine.

Kurz darauf fangen meine Beine an zu zittern. Ich versuche, irgendwo Halt zu finden, doch die Fliesen in der Dusche sind zu rutschig, also gebe ich nach und sacke auf meine Knie, sodass wir uns wieder ansehen. Du fährst mit deinen Händen über meine Brüste, bis du es nicht mehr aushältst, mich umdrehst und nach vorne beugst, bis ich auf allen Vieren vor dir knie. Du setzt an, greifst an meine Hüfte und stößt zu. Immer wieder. Immer fester.

Mit deiner rechten Hand fährst du über meinen Rücken und greifst in mein nasses Haar, die andere Hand liegt auf meinem Hintern.

Irgendwann richte ich mich auf, du schlingst deine Arme von hinten um mich, lässt deine Hände über meine komplette Vorderseite gleiten, während deine Zähne vorsichtig meinen Nacken beißen, ich spüre deinen Atem, deine Finger, deine Zunge und deine Lippen und stöhne! 

Kurz nachdem ich mich wieder nach vorne gebeugt habe, komme ich.

Dabei ziehe ich mich so eng zusammen, dass auch du es nicht länger aushältst und erneut in mir kommst.

Langsam zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, als wir in den Trainingsraum zurück kommen. Der Sturm ist längst vorbei. Und schon wenige Minuten später erwachen die ersten Patienten...


Der Physiotherapeut - Teil 1


Es ist bereits dunkel. Ich bin deine letzte Patientin für heute und wir beide hoffen, es noch vor dem Höhepunkt des angekündigten Sturms nach Hause zu schaffen. Doch plötzlich ertönt ein Alarm auf unseren Handys: Eine Sturmwarnung. Uns wird geraten, Unterschlupf in nahestehenden Gebäuden zu suchen und diese bis zum Ende des Sturms nicht zu verlassen. Schon während der Therapie haben wir immer wieder Reifenquietschen, Hupen und laute unverständliche Rufe von Passanten gehört, die versuchten, sich durch die Lautstärke des Sturms hindurch zu verständigen. Doch nun sind die Straßen leer und wir müssen zusammen mit den anderen verbleibenden Patienten, Therapeuten und Trainern mit Decken auf Yogamatten auf dem Boden der Praxis schlafen.

Wir beide liegen etwas abseits von den anderen, ein Laufband steht zwischen mir und dem nächsten Patienten. Als alle anderen zu schlafen scheinen, rücke ich näher an dich ran, um zu testen, ob du wegrutschst, doch das tust du nicht. Also schiebe ich vorsichtig meine Hand unter deine Decke und lege sie auf deinen Bauch. Auch das scheint dich nicht zu stören, also gleite ich unter dein Shirt, streiche mit meinen Fingerspitzen sanft über deinen Bauch, hinauf zur Brust und mit den Fingernägeln schließlich wieder nach unten. Das ganze mache ich mehrere Male und mit jedem Mal lasse ich die Hand etwas weiter Richtung Hosenbund gleiten, um zu sehen, wie weit du mich gehen lässt.

Obwohl es, bis auf das durch die Fenster einfallende Mondlicht, dunkel ist, kann ich erkennen, dass du deinen Kopf zu mir gedreht hast, also sehe ich dich an, sodass unsere Gesichter so nah beieinander sind, dass sich unsere Lippen fast berühren. Ich spüre deinen Atem und dass er schneller wird, als ich mit meinen Fingern schließlich den Hosenbund passiere und immer weiter nach unten wandere, bis ich plötzlich spüre, dass du mich auch zu wollen scheinst. Also fange ich an, zu massieren. Du hast dich mittlerweile in meine Richtung gedreht, sodass deine Hände nun auch mich berühren können. Sie fahren unter mein T-Shirt, schieben meinen BH zur Seite und fangen ebenfalls an, mich zu massieren. Leise stöhne ich auf, als eine deiner Hände hinunter in meine Hose gleitet und reflexartig packe ich fester zu und werde schneller. Nun musst auch du ein Stöhnen unterdrücken, also presst du deine Lippen auf meine, schiebst mir deine Zunge in den Mund und stößt gleichzeitig mit deiner Hand fester zu, sodass es mir schwerfällt, nicht vor Lust aufzuschreien.

Ich stöhne „Fick mich!“ in dein Ohr, also drehst du mich auf den Rücken, ziehst erst meine und anschließend deine Hose nach unten, legst dich auf mich und stößt zu. Immer wieder. Immer schneller. Immer fester. Du presst deine Stirn an meine und küsst mich. Ich schlinge meine Beine um deine Hüfte, um dich noch tiefer in mich zu stoßen.
Als ich komme, beiße ich dir in den Nacken, um nicht zu schreien. Kurz darauf stößt du flüsternd Flüche aus und wirst langsamer.

Schwer atmend und verschwitzt liegen wir nebeneinander, bis wir endlich einschlafen.